Luftreinigung mit guten Luftreinigern

Luftreiniger mit HEPA-Filtern schützen vor Grippe

Saubere, gesunde Luft ohne Krankheitserreger in der Luft zu atmen, ist ein erreichbares Ziel. Moderne kommerzielle Luftreinigungssysteme können Viren, Allergene und Schadstoffe in der Luft effektiv beseitigen oder reduzieren. Sie sind daher zu einer praktischen Lösung für Pflegeheime und Krankenhäuser geworden, wo schutzbedürftige Menschen besonderen Schutz benötigen, oder in Schulen und am Arbeitsplatz, wo die Grippesaison die Produktivität erheblich beeinträchtigen kann.

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Wogegen hilft Luftreinigung?


Je nach Kapazität und Filtertyp trägt die Luftreinigung dazu bei, Folgendes zu reduzieren oder zu beseitigen:

  • Luftübertragene Viren (einschliesslich COVID-19)
  • Bakterien und Keime
  • Pollen und Allergene
  • Schimmelsporen
  • Unangenehme Gerüche
  • Rauch und VOCs (flüchtige organische Verbindungen)
  • Staub und Feinstaub

Luftreiniger eignen sich ideal für Umgebungen, in denen Menschen viel Zeit verbringen und saubere Luft entscheidend ist – zum Beispiel in Spitälern, Schulen, Büros oder Gastronomiebetrieben.

Während der Grippesaison sind ältere Menschen besonders gefährdet, und Unternehmen leiden unter Fehlzeiten sowie Produktivitätsverlust, weil Mitarbeitende oder deren Kinder krank sind. Aus diesem Grund bieten viele Firmen und öffentliche Einrichtungen Impfungen an und stellen Handdesinfektionsmittel zur Verfügung. Der Einsatz von Luftreinigern kann zusätzlich dazu beitragen, die Verbreitung von durch die Luft übertragenen Krankheiten einzudämmen und die allgemeine Gesundheit zu schützen. Während der COVID-19-Pandemie wurden Luftreiniger als ergänzende Massnahme zur Eindämmung der Virusausbreitung sehr beliebt:

“In Verbindung mit anderen von der CDC und weiteren Gesundheitsbehörden empfohlenen Massnahmen – darunter Abstandhalten und das Tragen von Masken – kann die Filterung Teil eines Plans sein, um das Risiko einer Übertragung von COVID-19 in Innenräumen zu verringern.”
Umweltschutzbehörde der Vereinigten Staaten, Luftreiniger, HLK-Filter und Coronavirus (COVID-19).

Auch wenn das Coronavirus heute keine akute öffentliche Gefahr mehr darstellt, können wir die während der Pandemie gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um uns gegen ähnliche Viren zu wappnen. Indem wir uns auf Viren konzentrieren, setzen wir die Messlatte hoch – denn sie gehören zu den kleinsten Partikeln in der Luft und sind wesentlich kleiner als Bakterien oder Schimmelsporen.

Luftreiniger helfen, den Raum warm zu halten

Die üblicherweise empfohlene Methode, um Viren aus der Raumluft zu entfernen, ist das regelmässige Lüften durch Öffnen der Fenster. Da die Grippesaison jedoch mit der kalten Jahreszeit zusammenfällt, ist dies nicht immer eine energieeffiziente Lösung.

Luftreiniger saugen belastete oder verunreinigte Luft an und geben gereinigte, warme Luft wieder ab. Dadurch tragen sie zur Einsparung von Heizenergie bei. Moderne Luftreiniger für den Hausgebrauch können sehr energieeffizient sein – mit einem Stromverbrauch von weniger als 0.2 kW bei einem Luftvolumen von über 1000 m³/h.

Wie funktioniert die Luftreinigung?

Professionelle Luftreiniger saugen kontinuierlich verbrauchte Luft an, filtern sie durch mehrere Filterstufen und geben sie als saubere Luft wieder in den Raum ab. Zu den wichtigsten Komponenten gehören:

  • Vorfilter fangen grobe Partikel wie Staub und Haare auf.
  • HEPA-Filter halten mikroskopisch kleine Partikel wie Viren, Bakterien und Allergene zurück.
  • Optionale Aktivkohlefilter absorbieren Gerüche und chemische Schadstoffe.
  • UV-Licht oder thermische Desinfektion inaktivieren infektiöse Organismen.

Im Gegensatz zu Lüftungssystemen, die Aussenluft zuführen, zirkulieren Luftreiniger die vorhandene Raumluft und reinigen sie. Dies ist eine sehr energieeffiziente Methode – insbesondere in den kälteren Monaten, wenn das Lüften über geöffnete Fenster zu Wärmeverlusten und höheren Energiekosten führt.

Hinweis: Es ist dennoch sinnvoll, das Haus regelmässig zu lüften und frische Luft hereinzulassen, gerade im Winter, um überschüssige Feuchtigkeit abzuführen. Mit einem Luftreiniger im Raum müssen Sie die Luft jedoch nicht wegen der Partikel austauschen.

Ist die Wirkung von HEPA-Filtern bewiesen?

HEPA ist eine Abkürzung für „High Efficiency Particulate Air” (hocheffiziente Partikelfilter). Laut der US-Umweltschutzbehörde (EPA) können HEPA-Filter theoretisch mindestens 99,97 % aller Staub-, Pollen-, Schimmel-, Bakterien- und sonstigen Partikel mit einer Grösse von 0,3 Mikrometern (µm) aus der Luft entfernen. Das Coronavirus ist 0.1–0.5 µm gross, während ein Bakterium 1–3 µm gross ist.

Je höher die HEPA-Zahl, desto kleiner sind die Partikel, die es auffängt.

Beispiel für einen Luftreiniger: AirgoClean One von Trotec – Marke der Dantherm Group

Entfernen der Oberseite des Luftreinigers:

Luftauslass:

Kohlefilter:

HEPA-Filter:

Der Filter fängt Partikel auf und muss regelmässig ersetzt werden. Um aufgefangene Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger zu inaktivieren, sollte der Luftreiniger mit einem speziellen Programm zur Heissluftdesinfektion oder mit UV-Licht ausgestattet sein.

Wie funktioniert die thermische Desinfektion?

Laut einer im Lancet 2020 veröffentlichten Studie bleibt das Virus SARS-CoV-2 bei niedrigen Temperaturen stabil. Mit steigender Temperatur verkürzt sich jedoch die Zeit deutlich, bis es nicht mehr nachweisbar ist:

  • Bei 22 °C ist es nach 14 Tagen auf einer Oberfläche nicht mehr nachweisbar.
  • Bei 37 °C ist es nach 2 Tagen nicht mehr mehr nachweisbar.
  • Bei 56 °C ist es nach 30 Minuten nicht mehr nachweisbar.
  • Bei 70 °C ist es nach 5 Minuten nicht mehr nachweisbar.

Luftreiniger nutzen diese Schwäche von Mikroorganismen, indem sie Wärme einsetzen: Aerosole, die Viren und Bakterien enthalten, werden herausgefiltert. Der hitzebeständige Filter wird anschliessend in regelmässigen Abständen für rund 15 Minuten auf etwa 100 °C erhitzt. Dabei werden die Viren denaturiert und damit unschädlich gemacht. Dieser Vorgang läuft vollautomatisch zu einem gewünschten Zeitpunkt ab – beispielsweise einmal pro Woche nachts, ausserhalb der Büro- oder Unterrichtszeiten.

Dank der kurzen Erhitzungsintervalle ist der Energieverbrauch gering und die Raumtemperatur bleibt unverändert. Zudem verhindert dieser Prozess auch die Bildung von Bakterien, Biofilmen und unangenehmen Filtergerüchen – ganz ohne chemische Zusätze oder UV-C-Strahlung.

Warum UV-Licht vermieden werden sollte

Obwohl Mikroorganismen ebenfalls empfindlich auf UV-Licht reagieren und einige Luftreiniger über diese Funktion verfügen, gibt es bei der Integration von UV-Licht in mobile Geräte gewisse Herausforderungen. UV-Licht kann Augen- und Hautschäden verursachen und muss deshalb vollständig abgeschirmt werden – was in der Praxis schwierig sicherzustellen ist.

Zudem muss die Luft einer ausreichenden UV-Intensität und einer genügend langen Bestrahlungsdauer ausgesetzt werden, damit Mikroorganismen zuverlässig inaktiviert werden können. In mobilen Luftreinigern bewegen die Ventilatoren die Luft jedoch meist zu schnell, als dass das UV-Licht eine wirksame keimtötende Wirkung entfalten könnte.

Wie Ozongeneratoren desinfizieren

Viren und Bakterien sind nicht immer in der Luft vorhanden – sie können sich auch auf Oberflächen absetzen und durch Berührung übertragen werden. Ozongeneratoren sind daher eine sinnvolle Ergänzung zu Luftfiltergeräten, da sie pathogene Mikroorganismen im ganzen Raum zuverlässig inaktivieren.

Ozon ist ein giftiges Gas und hat aufgrund seiner gasförmigen Form gegenüber anderen Desinfektionsmitteln den grossen Vorteil, dass es sich innerhalb weniger Minuten gleichmässig verteilt – auch in schwer zugänglichen Bereichen. So lassen sich Oberflächen effektiv und schnell dekontaminieren, ohne dass zusätzliche Desinfektionsmittel nötig sind.

Ozongeneratoren ahmen die natürliche Entstehung von Ozon während eines Gewitters nach. Mithilfe von Hochspannungsstrom werden Sauerstoffmoleküle (O₂) in einzelne Sauerstoffatome gespalten. Diese verbinden sich anschliessend mit weiteren O₂-Molekülen zu Ozon (O₃).

Einsatzgebiete sind die Luftreinigung und allgemeine Desinfektion in Autos, Wohnungen, Hotelzimmern oder Büros. Da Ozon jedoch ein giftiges Gas ist, kann es Atemwegsprobleme verursachen. Deshalb dürfen Ozongeneratoren niemals in bewohnten Räumen eingesetzt werden. Der Raum sollte gut gelüftet sein, und Menschen sowie Haustiere müssen draussen bleiben, bis sich das Ozon verflüchtigt hat (in der Regel 30 Minuten bis mehrere Stunden, abhängig von der Konzentration).

Ozongeneratoren sind je nach Einsatzbereich in unterschiedlichen Ausführungen und Grössen erhältlich – von handlichen Geräten für Autos bis hin zu leistungsstarken Modellen für grosse Räume.

Trotec Ozon-Desinfektionsgerät – eine Marke der Dantherm Group


Was ist CADR?

Eine weitere Kennzahl, die bei Luftreinigern häufig verwendet wird, ist die CADR. Sie steht für Clean Air Delivery Rate (Reinluft-Lieferleistung). Diese Kennzahl gibt an, wie viel gefilterte Luft pro Minute (CFM) oder pro Stunde ($\text{m}^3/\text{h}$) bereitgestellt wird. Ist der CADR-Wert im Verhältnis zur Raumgrösse zu niedrig, wirkt der Luftreiniger nicht effektiv.

Die CADR wird für drei Partikelgrössen getestet:

  • Rauch (~0,1–1 µm)
  • Staub (~0,5–3 µm)
  • Pollen (~5–11 µm)

Ein höherer CADR-Wert bedeutet eine schnellere und effektivere Luftreinigung. Der CADR-Wert eines Luftreinigers sollte mindestens zwei Drittel der Raumfläche entsprechen. Beispiel: Für einen Raum mit 60 m² ist ein Luftreiniger mit einem CADR-Wert für Rauch von mindestens 40 erforderlich.

Für die meisten Anwender, die keine Berechnungen durchführen möchten, ist jedoch die empfohlene Raumgrösse des jeweiligen Luftreinigers die entscheidende Kennzahl.

Wo werden Luftreiniger eingesetzt?

Dank ihrer hohen Effizienz werden HEPA-Filter in besonders anspruchsvollen Umgebungen eingesetzt – etwa in der Pharmaindustrie, bei sensiblen Prozessen der Halbleiterfertigung oder in Spitälern, um das Risiko einer Virusübertragung zu reduzieren.

Heute sind Luftreiniger in vielen Branchen weit verbreitet, zum Beispiel:

  • Gesundheitswesen – Spitäler und Kliniken setzen Luftreiniger in Wartezimmern und Krankenzimmern ein, um das Risiko von Infektionen über die Luft zu senken und die Patientensicherheit zu erhöhen.
  • Bildungswesen – Mit über 76 Millionen Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden in der EU kann Luftreinigung einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit leisten, indem ein sicheres Lernumfeld geschaffen wird – ohne dass durch das Lüften über Fenster Heizenergie verloren geht.
  • Arbeitsplätze – Büros profitieren von virenfreier Luft, was zu weniger Krankheitstagen und höherer Produktivität führt.
  • Einzelhandel – Geschäfte und Supermärkte nutzen Luftreiniger, um Kundschaft und Mitarbeitende zu schützen. Eine saubere, sichere Atmosphäre kann zudem ein wichtiges Argument für besonders gefährdete Kundengruppen sein.
  • Gastgewerbe – Restaurants und Hotels setzen leise Luftreinigungssysteme ein, um Gerüche zu beseitigen und eine angenehme, gesunde Umgebung zu schaffen.

Durch den Einsatz von Luftreinigern können Gastronomiebetriebe und Arbeitsplätze mit sauberer Luft als Vorteil für Kunden und Mitarbeiter werben, genauso wie mit thermischen Desinfektionsgeräten für insektenfreie Räume geworben werden kann.

Als Ergänzung zum Luftreiniger können Sie im selben Raum einen Partikelzähler aufstellen, um die Luftqualität zu überwachen.

Sind Luftreiniger energieeffizient?

Im Vergleich zu Alternativen wie der Belüftung durch offene Fenster in der kalten Jahreszeit sind Luftreiniger sehr energieeffizient. Luftreiniger reinigen und recyceln die vorhandene Raumluft und senken so die Heizkosten.

Welche Arten von Luftreinigern gibt es und welchen sollten Sie kaufen?

Nicht alle Luftreiniger sind gleich. Bei der grossen Auswahl auf dem Markt ist es nicht immer einfach, das passende Modell für den eigenen Zweck zu finden. Einige Faustregeln können bei der Entscheidung helfen:

  • Ist er tragbar? Für Unternehmen empfiehlt sich ein Standmodell mit ausreichendem Luftstrom. Kleinere Geräte sind für grössere Räume oft nicht geeignet. Tragbare Luftreiniger können flexibel dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden – zum Beispiel kurzfristig in einem Sitzungszimmer und danach wieder im Büro. Achten Sie auf stabile Rollen und einen praktischen Griff.
  • Kennen Sie Ihre Partikelgrössen! Wer sich vor Bakterien und Viren schützen möchte, sollte auf ein Gerät mit HEPA-H14-Filtern achten – diese haben sich als besonders wirksam gegen Viren erwiesen.
  • Genügend Leistung für Ihre Raumgrösse? Der Luftstrom sollte das 3- bis 5-Fache des Raumvolumens pro Stunde betragen. Beispiel: Ein Klassenzimmer von 5 × 8 × 4 Metern benötigt einen Luftreiniger mit einem Luftstrom von mindestens 480–800 m³/h.
  • Verfügt das Gerät über Desinfektionskapazitäten? Viren sind hitzeempfindlich. Einige Geräte arbeiten mit Wärme oder UV-Licht. Alternativ kann zusätzlich ein Ozongenerator eingesetzt werden.
  • App-Steuerung verfügbar? Wer mehrere Luftreiniger betreibt, spart viel Zeit, wenn diese zentral und aus der Ferne überwacht und gesteuert werden können.
  • Wie hoch ist der Geräuschpegel? In Produktionsbereichen spielt dies eine geringere Rolle. In Schlafzimmern oder Gastronomiebetrieben empfiehlt sich ein Modell mit Silent-Modus von rund 38–40 dB(A). Zum Vergleich: Normale Gespräche liegen bei etwa 50–65 dB(A).

Auch das Design spielt eine Rolle. Ein Luftreiniger sollte leise im Hintergrund arbeiten, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Achten Sie auf ein Design, das sich harmonisch in die bestehende Einrichtung einfügt.

Wartung von Luftreinigungssystemen

Luftreiniger sind eine vergleichsweise einfache Technologie – ebenso ihre Wartung. Damit die Leistung kontinuierlich erhalten bleibt, ist eine regelmässige Pflege jedoch unerlässlich.

Der Filterwechsel erfolgt in wenigen Schritten:

  1. Abdeckung entfernen
  2. Alten Vorfilter und Hauptfilter herausnehmen
  3. Neue Filter gemäss den Angaben des Herstellers einsetzen
  4. Gehäuse reinigen

Die Häufigkeit hängt von der Nutzung und der Luftqualität ab. In der Regel sollten die meisten Filter alle 6 bis 12 Monate ersetzt werden. Moderne Modelle zeigen automatisch an, wann ein Wechsel erforderlich ist.

Der Filterwechsel ist unkompliziert und mit keinen Gesundheitsrisiken verbunden.

Vorfilterwechsel:

Saubere Luft hilft Ihnen, während der Grippesaison fit zu bleiben

Luftreinigungssysteme bieten eine praktische, effiziente und wissenschaftlich belegte Lösung, um Patientinnen und Patienten, Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeitende vor durch die Luft übertragenen Krankheiten zu schützen. Neben anderen Schutzmassnahmen wie Handdesinfektionsmitteln und Grippeimpfungen stellen Luftreiniger – ergänzt durch den gelegentlichen Einsatz von Ozongeneratoren – eine verlässliche Strategie dar, um die Effizienz am Arbeitsplatz während der Grippesaison sicherzustellen.

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